Investorengruppen

Banken

Headcounts werden bei Banken eher ab- statt aufgebaut. Gleichzeitig bleiben die Erwartungen der Investoren an die Qualität und Passgenauigkeit der Produkte hoch. Die Anforderungen der Investorengruppen Versicherungsunternehmen, Pensionskassen und Versorgungswerke an die Lösungen der Banken werden immer vielschichtiger und komplexer.

Würden Sie gerne mit einem Experten für Strukturierung und Marketing von Kapitalanlagelösungen für Versicherer, Pensionskassen und Versorgungswerke zusammen arbeiten, ohne zu hohe Kosten und Verbindlichkeiten einzugehen? Ich biete Ihnen eine interessante Alternative für einen Headcount.

Ich unterstütze Sie als Experten bei der Strukturierung und beim Marketing von Kapitalanlagelösungen. Dafür arbeite ich eng mit den Sales-Mitarbeitern, den Händlern, der Rechtsabteilung, der Dokumentation, Originierung, Strukturierung und allen anderen relevanten Teams zusammen und fülle die Lücken, die Ihre Kunden nicht sehen wollen.

Assetmanager

Spezialfonds sind schon seit einiger Zeit bei den Langfristig-Investoren aus Bilanzsteuerungs- und Risikomanagement-Gesichtspunkten beliebt. Die Altersvorsorgeeinrichtungen haben in den letzten Jahren ihre Fondsinvestments mit spezialisierten Managern stark ausgebaut. Das liegt zum einen an dem niedrigen Zinsniveau und zum anderen an der fehlenden Expertise.

Spezialfonds werden als Master-Fonds mit darunter liegenden Segment-Fonds verwaltet. Das bringt potentiell nicht nur gegenläufige Wertschwankungen und damit geringere Abschreibungen (zumindest nach HGB), sondern auch Vorteile in der Berichterstattung. Alle notwendigen Berichte werden einheitlich von der einen verantwortlichen Master-KAG durchgeführt.

Die Master-KAGs stehen unter großen Herausforderungen, was neue Asset-Klassen angeht. Auch wenn der Assetspezialist die Anlagen aussucht und berät, die KAG übernimmt z.B. die Bewertung, Abwicklung und das Risikomanagement.

Die Assetspezialisten wiederum müssen bilanzielle, aufsichtsrechtliche und verpflichtungsorientierte Anforderungen der Investoren berücksichtigen. Nicht selten werden individuelle Investment-Vehikel benötigt.

Wenn die Manager nicht über ausreichend interne Ressourcen verfügen, stehen sie vor der Entscheidung „make or leave“. Ich unterstütze Sie sehr gerne im Bereich der Strukturierung und beim Marketing ihrer Fondsstrategien.

Versicherer

Solvency II ist ein umfangreiches regulatorisches Rahmenwerk, das insbesondere bei ORSA-Themen personelle Engpässe aufwirft.

Aufgrund der komplexen und umfangreichen Prozesse einerseits und der Ressourcenengpässe andererseits können die prozessualen Anforderungen in der Kapitalanlage neben dem Tagesgeschäft nur sehr schwer erfüllt werden.

Aufgrund des seit Jahren dauernden Niedrigzinsniveaus haben die Lebensversicherer die Wiederanlage mehr in Kreditrisiken, illiquiden und alternativen Investments vorgenommen als das in der Vergangenheit der Fall war. Eine rechtzeitige Absicherung gegen sinkende Zinsen ist in der Mehrheit gar nicht oder nur in einem geringem Umfang erfolgt.

Ich unterstütze Versicherer, ihr vorhandenes ALM-System in ein Kapitalanlage-ALM zu erweitern. Unabhängig davon, ob Prophet, MoSes oder ein eigen entwickeltes System im Einsatz ist. Zusammen mit den Aktuaren, den Kapitalanlegern und den Risikomanagern helfe ich, das Verwaltungstool in ein Steuerungstool zu transformieren.

Pensionskassen und Versorgungswerke

Die Wettbewerbs- und Firmenpensionskassen sowie die Versorgungswerke sind mit ihren ALM- und Risikomanagement-Prozessen verglichen mit den Lebensversicherern noch nicht so weit fortgeschritten. Sehr gerne nehme ich den aktuellen Stand bei Ihnen auf und helfe Ihnen mit dem geringstmöglichen Aufwand, Ihr ALM oder Risikomanagement auf die nächste Stufe zu bringen.

Das Zinsniveau hat viele Pensionskassen und Versorgungswerke in zusätzliche Assetklassen manövriert. Im Gegensatz zu Lebensversicherern haben sie oft nicht die notwendigen Ressourcen, um die Anforderungen alleine zu bewältigen. Man hat sich daher meistens mit externen Managern zusammengeschlossen. Ich unterstütze Sie gerne bei allen Prüfungsschritten, die dafür notwendig sind.

Während die Pensionskassen Solvency I und EbAV unterliegen, orientieren sich die meisten Versorgungseinrichtungen in der Kapitalanlage an der Anlageverordnung (Solvency I) der BaFin.

Unternehmen mit Direktzusagen

Die Direktzusage stellt eine andere wichtige Gruppe der fünf Durchführungswege in der betrieblichen Altersvorsorge dar. Die Direktzusage unterliegt keiner besonderen Aufsicht. Sie wird oft von größeren Unternehmen angeboten, von denen viele nach IFRS bilanzieren. Immer mehr Unternehmen sind von einer internen Finanzierung ihrer Direktzusage zur externen Finanzierung umgeschwenkt, z.B. über sogenannte Contractual Trust Agreements (CTA).

Der CTA hat den Vorteil, dass die Pensionsverbindlichkeiten durch Planvermögen in einem rechtlich unabhängigen und insolvenzgeschützten Konstrukt „gefunded“ werden. Dadurch wird das Risiko einer Nachschusspflicht durch den Sponsor bzw. Aktionär reduziert. Das ist sowohl für das Unternehmen als auch für die Arbeitnehmer und Pensionäre von Vorteil.

Ich unterstütze die Unternehmen dabei, genau dieses Nachschussrisiko zu managen. Ich schaue mir die bestehenden CTA Strategien an, gerne auch zusammen mit den verantwortlichen Aktuaren, die die Pensionsverbindlichkeiten bewerten. Mithilfe von ALM-Analysen können Anlagestrategien für z.B. Assetmanager entwickelt werden, die besser mit den Sensitivitäten der Pensionsverbindlichkeiten vereinbar sind.

Rechnungslegungsvorschriften zu der Abdiskontierung der Cashflows nach HGB und IFRS (falls relevant) spielen dabei eine wichtige Rolle.